Der naturnahe Garten

Der naturnahe Garten

Vielleicht sind sie Dir auch schon aufgefallen: Sterile Vorstadt-Gärten mit Einheits-Rasen und maßgeschneiderten Hecken und Sträuchern in perfekten geometrischen Formen, oder auch die neuerdings in Mode kommenden Steingärten. Was für uns Menschen vielleicht schön aussehen, oder einfach nur Statussymbol sein soll, ist für viele anderen Wesen eine Wüste. Im Jahr 2016 wollen wir uns daher einmal ganz dem Thema naturnahes Gärtnern widmen.


Jahresbroschüre

Um einfach und kurz zusammenzufassen, was beim naturnahen Garten zu beachten ist, haben wir eine kurze Infobroschüre zusammengestellt, die wir das ganze Jahr über auf all unseren öffentlichen Ständen auslegen und auch hier zum Download anbieten. Wenn Du Deinen eigenen Garten einmal naturnah gestalten möchtest, findest Du hier eine kurze Erklärung, was für Pflanzen gut in einen naturnahen Garten passen, oder wie mit Laub und Schnittholz umgegangen werden kann.

[ Download – Broschüre: Der naturnahe Garten ]


Aktionen in unserem Garten

Wenn man naturnahes Gärtnern zeigen will, muss man natürlich erstmal bei sich selber anfangen. Im Rahmen unseres Jahresthemas hat sich so einiges in unserem Garten getan: In den Osterferien haben wir mit unseren Grünfröschen Insektenhotels gebastelt und im Sommer haben wir unser eigenes, etwas in die Jahre gekommenes Insektenhotel komplett erneuert. Auch unsere Apfelbäume haben dieses Jahr gut getragen, sodass wir reichlich ernten konnten.

Auch für das nächste Jahr haben wir uns einiges in unserem Garten vorgenommen: Wir wollen unsere Hochbeete erneuern und in unserem Gemüsebeet mal ein paar neue Leckereien pflanzen. Der nächste Frühling kommt bestimmt 🙂


Seedbombs

Zu einem richtigen Renner an unseren Ständen sind in diesem Jahr die Seedbombs (Samenbomben) geworden. Eigentlich für den Kampf gegen Einheitsgrün und für lebendige Wiesen und Feldränder entwickelt, sind sie auch für die Schaffung lebendiger Gärten bestens geeignet. Seedbombs sind kleine, von Hand gerformte Erdkugeln, die Samen von heimischen Wildblumen enthalten. Wenn man sie im Frühjahr in den Garten wirft oder einpflanzt, wachsen daraus die verschiedensten Wildblumen – ein Paradies für Insekten.

Gerade die Kinder hatten jedes mal riesigen Spaß daran, aus nasser Blumenerde, Katzenstreu und einer Prise Blumensamen selber Samenbomben zu kneten und mit nach Hause zu nehmen. Falls mal keine Zeit zum Selbermachen da ist, liegen an unserem Stand immer fertige und verpackte Seedbombs zum mitnehmen aus.

An dieser Stelle einmal vielen Dank an Fabi von der NAJU NRW für die Idee und das „Rezept“ ! 🙂

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