





Gleditschie (Gleditsia), auch unter Lederhülsenbaum bekannt, ist eine Gattung der Caesalpinioideae, einer Unterfamilie der Hülsenfrüchte (Fabaceae). Mit ihren 12-14 Unterarten kommen Gleditschien natürlich in den subtropischen Regionen Amerikas, Asiens und tropischen Regionen Afrikas vor. In Südeuropa ist mittlerweile vor allem die Amerikanische Gleditschie (Gleditsia triacanthos) im Naturbild etabliert. Da sie sensibel gegenüber Frost und Wind sind, kommen sie in Nordeuropa nur sehr selten in der Natur vor. Wie der Name schon verrät, stammt die Amerikanische Gleditschie ursprünglich aus Zentral- und Mittelamerika.
Die Äste und kleinere Stämme sind mit 8 bis 20cm großen, verzweigten Dornbüscheln besetzt. Die Blätter sind einfach oder doppelt gefiedert, kurz gestielt und wechselständig. Die Form der Blätter variiert zwischen schmal, länglich und einer elliptischen Form. Da sie leicht giftig sind, sollte beim Kontakt mit ihnen achtsam umgegangen werden. Die Blütentrauben der Gleditschie sind eher unauffällig hellgrün-weiß und 5 bis 7cm lang. Durch ihren Honigartigen Duft werden viele Insekten von ihnen angezogen. Die Früchte bestehen aus hängenden, länglich, sichelartigen, platten, ledrigen Hülsen, woraus sich auch der Name Lederhülsenbaum ergibt. Sie bleiben bis in den Winter hängen. Die Samen und die süße Pulpa der Früchte sind essbar.
Gedicht Gleditschie
Wunderschön duftend, doch birgt sie Gefahr,
die Gleditschie, gekommen aus Amerika.Ein Baum der Fabaceae, zierlich und fein,
und doch voller Stärke im goldenen Schein.Die Frucht wie Sicheln, geformt voller List,
ein Hauch von Exotik, der nie dich vergisst.
Quellen
https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/lederhuelsenbaum-gleditsie/gleditschie-lederhuelsenbaum#steckbrief
https://offene-naturfuehrer.de/web/Amerikanische_Gleditschie_%E2%80%93_Gleditsia_triacanthos