Shirts In Shorts Out

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Shirts In Shorts Out

Bevor ein Hemd bei uns in Deutschland im Verkauf landet, wurden zur Herstellung bereits 2.700 l Wasser verbraucht, hat es 15.000 km Transportweg hinter sich gebracht und es wurden 150 g Pestizide pro Shirt beim Baumwollanbau verwendet. Findest du nicht auch, dass das eine erhebliche Umweltbelastung ist?

Genau das hat sich auch Markus Heuchert, der Geschäftsführer von Shirts In Shorts Out gedacht und hat den Ansatz des Upcyclings mit seiner Geschäftsidee verknüpft. Vor einiger Zeit war ich bei ihm zu Besuch und wir haben gemeinsam über dieses Projekt gesprochen:

 

Bei Shirt in Short out geht es darum die Lebensdauer eines Hemdes zu verlängern. Mit einem Hemd aus deinem Schrank werden dafür neue BoxerShorts gemacht, dabei bleiben Kragen und Knopfleiste erhalten. Geschneidert wird das Hemd von dem syrischen Schneider Khaled. Mit dieser Aktion wird seine Änderungsschneiderei unterstützt, die er seit seiner Flucht aus Syrien betreibt. Die Idee dafür kommt von der 89-jährigen Großmutter, die als gelernte Schneiderin, die Shorts für die beiden Enkel aus Opas alten Hemden genäht hat.

 

Verwirklicht wird die Idee dabei durch die Unterstützung von enactus Münster. Enactus ist eine weltweite Studierendeninitiative mit über 1600 Teams in 35 Ländern. Ziel ist es, mit einem unternehmerischen Ansatz die Welt im Kleinen zu verbessern und mit Shirts In Shorts Out ist man diesem Ziel wieder ein bisschen nähergekommen.

 

Ihr wollt euch noch mehr zum Thema Upcycling ansehen? Dann schaut euch doch unser Jahresthema 2015 an 😉

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